Die Genossenschaftsbank der Region: Waldecker Bank eG –
von der Bauern- und Landwirtschaftsbank zur Mittelstandsbank


Zur Unternehmensvorstellung der Waldecker Bank hatten die Wirtschaftsjunioren Waldeck-Frankenberg Mitglieder und Interessierte in die Hauptstelle des Kreditinstituts geladen. Rund 20 Personen waren der Einladung gefolgt und lauschten dem aufschlussreichen Vortrag von Bankvorstand Karl Oppermann. Er berichtete über die Entwicklung von einer landwirtschaftlichen „Ein- und Verkaufsgenossenschaft“ und durch die Gründung der „Bank der Landwirte AG“, hin zu der Bank, wie wir sie heute kennen. Er schilderte anschaulich, wie es – bereits in den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts – durch zahlreiche Fusionen mit kleinen Genossenschaften zu weitreichenden Veränderungen kam. Besonders die wirtschaftliche und politische Situation in den 1920er bis 1940er Jahren prägten die Entwicklungen, bis hin zur Untersagung des Betriebes durch die Nationalsozialisten.

Im Jahre 1952 öffnete sich die Genossenschaft, die vor allem für den Einkauf günstigen Saatguts und günstiger Futtermittel gegründet wurde, dann auch namentlich für alle Bevölkerungsgruppen durch den Zusatz „Landbank“.

Seit 1963 führt man nun den – heute – bekannten Namen, Waldecker Bank eG. Die erst kurz zuvor beschlossene Fusion mit der Raiffeisenbank Volkmarsen eG wurde ebenfalls thematisiert. Oppermann lobte den Fusionspartner ausdrücklich für seine solide Substanz.

In einem offenen Dialog mit den Teilnehmern beantwortete er anschließend Fragen zum Immobiliengeschäft der Bank, zur Unterstützung für Unternehmensnachfolger, den Herausforderungen zunehmender Regulatorik und daraus resultierender Erfordernisse zu weiteren Zusammenschlüssen. Er schilderte zudem die Herausforderung Auszubildende und Nachwuchskräfte zu finden. Zum Ausklang lud man alle Teilnehmer noch zum persönlichen Austausch bei einem kleinen Imbiss und Getränken ein.